Piano Stairs - Die Klaviertreppe

Der Werbespot von VW "The fun theory-Piano Stairs" zeigt, wie eine Stockholmer U-Bahn-Treppe bei einem mehrtägigen Experiment zum Piano umfunktioniert wurde. Die anfangs noch irritierten Passanten hüpften schließlich von Stufe zu Stufe, spielten voller Begeisterung kleine Musikstücke - und nutzten kaum noch die Rolltreppe.
 


 
Die Idee war so einfach wie überraschend. Spaß, Umweltfreundlichkeit und positive Assoziationen sollten hier ganz selbstverständlich und spielerisch mit VW verknüpft. Mehr als siebzehn Millionen User sahen den Spot bei YouTube. "The fun theory-Piano Stairs" von Volkswagen war der beste virale Werbespot des Jahres 2009.

 

Meisterkurs der Schimmel Akademie mit Matti Raekallio

Der Meisterkurs der Schimmel Akademie 2012 mit Matti Raekallio findet vom 19. bis 27. August in Braunschweig statt. Er wendet sich an  außergewöhnlich talentierte junge Pianisten. Die gestalterische Kraft ihres Klavierspiels steht im Mittelpunkt des Kurses. Hierdurch sind insbesondere jene Musiker angesprochen, deren Virtuosität der musikalischen Aussage dient. Das damit verbundene technische Können ist selbstverständlich. Nicht entscheidend ist der Schwierigkeitsgrad der Werke.

Matti Raekallio beim Meisterkurs in USA

Eine Besonderheit dieses Meisterkurses ist der Schwerpunkt in der Interaktion zwischen dem Pianist und seinem Instrument. Während des Kurses werden in der Schimmel Manufaktur tiefe Einblicke in die Funktionsweise von Klavieren gegeben. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die hochqualifizierten Klavierbaumeister von Schimmel zu treffen, ihnen Fragen zu stellen, und von ihnen wertvolles Wissen über die Funktion und die Pflege des Instruments zu erlernen. Damit werden das Verständnis und der gestalterische Horizont der Pianisten von einer oft vernachlässigten Seite erweitert.


Die Gebühr für die Teilnahme beträgt 900,– Euro inklusive Unterbringung. Die Gebühr für die Zuhörer beträgt 300,– Euro. Hier inbegriffen ist das Zuhören beim Unterricht sowie eine Führung in der Schimmel-Manufaktur. Die Kurssprache ist englisch.

 

Klavierlernen online mit Skype

Das Internet bietet schon fantastische Möglichkeiten und steckt voller Musik. Ein weitere mögliche Bereicherung könnte jetzt der Online-Klavierunterricht werden. Eine Online-Schule, die in Wuppertal beheimatet ist, bietet nun die Möglichkeit Klavier zu lernen via Skype. Beim Videogespräch sieht und hört man den Klavierlehrer so, als ob er direkt bei einem selbst wäre.
 

 


Im individuellen Einzelunterricht können sich Lehrer und Schüler gegenseitig zuschauen und zuhören.

Wer es probieren möchte kann sich hier weiter informieren!

 

Paul McCartney am CFX-Konzertflügel mit Hey Jude

Mit Feuerwerk und Paul McCartney am Yamaha Konzert-Flügel mit "Hey Jude" wurde die Eröffungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2012 beendet. Es war ein langer und imposanter Abend in London.



„Hey Jude“ wurde 1968 von McCartney geschrieben und dem Sohn von John Lennon, Julian gewidmet. Es sollte auch ursprünglich "Hey Jule" heissen, wurde aber aus künstlerischen und marketing-technischen Gründen letztlich umbenannt.

Pearl River stellt "Kayserburg Artist" Instrumentenreihe vor

Pearl River Piano Group bringt die "Kayserburg Artist" Instrumenten-Linie auf den Markt. Liu Shikun, ein renommierter Pianist, stellte in Beijing den Evaluierungsbericht zur "Kayserburg Artist" Linie gemeinsam mit den chinesischen Behörden vor. Die akustische Qualität und die Leistung der Instrumente haben internationales professionelles Niveau erreicht, die Gesamtleistung erreicht das Niveau europäischer Qualitätspianos.




Die Kayserburg Artist-Reihe von Pearl River wendet mehrere Technologien an, die in China entwickelt wurden, wie beispielweise die Design-Theorie des Saiten-Disharmonie-Koeffizienten, die Analysetechnik des Resonanzboden-Vibrationsmodus und das Biegestruktur-Brückendesign aus Ahorn- und Palisander-Holz, dank derer internationales Qualitäts-Niveau erreicht werden konnte. Der Evaluierungsbericht, der gemeinsam vom China National Light Industry Council und der Piano-Abteilung von CIMA veröffentlicht wurde, ergibt, dass die Kayserburg Artist-Reihe internationales professionelles Niveau in zwei wichtigen technischen Kategorien  erreicht hat  und nun das Niveau europäischer Pianos erreicht hat. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufschwung für die chinesische Klavierherstellung und wird dem Unternehmen eine Position auf internationalem Top-Niveau bescheren.


Um sich auf dem Qualitätsmarkt behaupten zu können, gründete Pearl River Piano 2007 Chinas eine erste professionelle Qualitätsmarke,  "Pearl River - Kayserburg-Piano". Für die Entwicklung und das Design wurde damals der Deutsch-Schweizer Lothar Thomma, einer der besten Klavierbauer weltweit, als leitender technischer Berater engagiert, der dem unternehmenseigenen Entwicklungsteam zur Seite stand. Für die Herstellung wurde hochwertiges Kiefern- und Ebenholz verwendet, die Saiten und die Hammerköpfe wurden aus Deutschland eingeführt und gemäß europäischer internationaler Top-Technologien und Prozessnormen des Klavierbaus eingebaut. Die Instrumente der "Kayserburg Artist"-Reihe stellen nun für Pearl River Piano nach dem Erfolg des Kayserburg-Pianos vor fünf Jahren einen weiteren technischen Fortschritt dar.

Ludger de Graaff ist neuer Betriebs- und Produktionsleiter der Seiler Pianofortefabrik GmbH

Seit dem 16. Januar 2012 ist Ludger de Graaff neuer Betriebs- und Produktionsleiter der Seiler Pianofortefabrik GmbH. Der gelernte Klavier- und Cembalobauer verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung im In- und Ausland und gilt in der Branche als angesehene Autorität mit einem tiefen Verständnis für das Instrument mit den schwarzen und weißen Tasten. Seit 2008 gehört Seiler zu Samick Musical Instruments, einem der weltweit größten Klavierhersteller und Hauptaktionär von Steinway & Sons.



„Ludger de Graaff ist ein absoluter Fachmann“, sagt Daniel Kwon, Prokurist bei Seiler. „Er besitzt Erfahrung und Klavier-Wissen wie nur wenige neben ihm. Ich bin mir sicher, dass mit dieser Personalie ein neuer und erfolgreicher Abschnitt bei Seiler beginnt.“ Als Klaviertechniker und Konzertstimmer hat der 54-Jährige mit allen namhaften Pianisten und Musikern aus Klassik, Jazz, Rock und Pop gearbeitet, u.a. vertrauten Größen wie Lang Lang, Hélène Grimaud, Alfred Brendel, Keith Jarrett, Dave Brubeck oder Herbie Hancock dem Können von de Graaff. „Nun will ich meine ganze Erfahrung und mein Know-how der neuen Aufgabe bei Seiler widmen, der ich mit großem Tatendrang entgegensehe“, betont de Graaff. Er plant, die Qualität der Produktion bei Seiler weiter zu forcieren. „Das Klavier ist bereits erfunden“, sagt er, „aber man kann immer noch besser werden. Wir stellen uns dieser Herausforderung und beabsichtigen, weiterhin in der bewährten Seiler-Tradition, erstklassige Instrumente in deutscher Wertarbeit zu bauen, die bezahlbar sind.“  „Ich bin bereits in Gesprächen mit renommierten Wissenschaftlern und Pianisten aus allen Bereichen der Musik, deren Wissen nutzen wir und lassen es in die neuen Flügel und Klaviere einfließen.“




Mit Ludger de Graaff wechselt bereits der zweite Klavier-Spezialist aus Düsseldorf zum Kitzinger Traditionsunternehmen. Seit September 2011 leitet Martin Wiedemann die Bereiche Vertrieb und Marketing bei Seiler. Der 45- Jährige kam aus der Geschäftsführung des Düsseldorfer Steinway & Sons- Hauses zur Pianofortefabrik. „Es ist sehr wichtig, so einen Experten wie Herrn Wiedemann im Team zu haben“, unterstreicht de Graaff. „Wir haben die gleiche Philosophie und brennen für das gemeinsame Ziel, Seiler neu am Markt zu positionieren.“ Neben Ludger de Graaff wird auch dessen Ehefrau Ilona Hartley, die lange für die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne in Bayreuth arbeitete, bei Seiler beginnen. Sie wird bei dem unterfränkischen Unternehmen das Sekretariat für den deutschsprachigen Vertrieb steuern.

Ehemalige Bösendorfer-Fabrik in Wien wird abgerissen

Die ehemalige Bösendorfer-Fabrik in der Graf-Starhemberg-Gasse 14 wird abgerissen. Auf dem 2710 Quadratmeter großen Areal sollen 80 Miet- und Eigentumswohnungen errichtet werden. Die Fabrik auf der Wieden wurde 2010 stillgelegt.




Nach dem Tod von Ignaz Bösendorfer 1859 übernahm dessen Sohn Ludwig die Geschäfte. 1870 übersiedelte das Unternehmen in ein bestehendes Fabrikgebäude in der Graf-Starhemberg-Gasse 14. Die Bedeutung von Bösendorfer als Konzertflügel nahm auch in den nächsten Jahrzehnten zu. Die Reputation verlor der Klavierbauer im Zweiten Weltkrieg bzw. in der Nachkriegszeit, als nicht oder nur ungenügend produziert werden konnte. 1966 wurde das Unternehmen von der US-Firma Kimball-International übernommen, 1973 verlegte man die Fertigung zum Großteil in die Wiener Neustadt, 2007 kaufte Yamaha das Unternehmen von der BAWAG P.S.K. (Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG).

Die Fabrik Wiener Neustadt

Ab Montag, den 9. Juli 2012 verschwindet in der Wieden ein Stück österreichischer Identität. Im Auftrag der Linzer Real-Treuhand Immobilien, einer Tochter der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, wird die traditionsreiche Bösendorfer-Fabrik nun abgerissen.