Cristofori nannte seine Erfindung „Gravecembalo col piano e forte”. Seine Instrumente waren äußerlich kaum von Cembali zu unterscheiden. Bartolomeo Cristofori hatte aber kurz um 1698 eine spezielle Klavier-Mechanik entwickelt, die es ermöglichte, Lautstärkeunterschiede im Spiel ohne die damals üblichen Registerwechsel darzustellen. Die Saiten wurden mit Hämmern angeschlagen. Am Ende der Tastenhebel saßen Dämpfer in der Form von Cembalospringern und Dämpferstreifen aus rotem Tuch. das Instrument galt zunächst als ein weiterer Typ des Cembalos, dazu eine Variante, die an das Spiel des Instruments besondere Anforderungen stellte und nicht die tonliche Klarheit des Cembalos besaß.