Der US-Klavierbauer hat fast anderthalb Jahre strategische Entscheidungen geprüft. Doch nun steht fest: Das Unternehmen wird nicht verkauft, weder in Teilen noch als Ganzes. Im Sommer 2011 wurde die Investmentbank Allen & Company beauftragt, bei der Suche nach einer Neuausrichtung zu helfen. Diskutiert wurde neben dem Verkauf der Conn-Selmer Division auch über einen Verkauf des gesamten Unternehmens. Es habe zwar eine Reihe Offerten gegeben, doch die gebotenen Summen waren "nicht im Interesse der Aktionäre", wie in der offiziellen Mitteilung stand.
Letztlich würden im eigenen Strategieplan die größten Chancen für das Unternehmen liegen. Obgleich die Umsätze stagnieren und der Aktienkurs seit Jahresbeginn um zehn Prozent gesunken ist, sagte Firmenchef Michael Sweeney: "Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2013". Das einzige, was noch zum Verkauf steht ist die Steinway Hall, die sich in Manhattans 57. Straße befindet. Heute dient das Haus als Showroom für die Klaviere der Firma.
Siehe auch dazu:
Wettbewerb-Behörde ermittelt gegen Steinway & Sons - Verdacht der illegalen Preisabsprache und Manipulation
Steinway will Steinway Hall in Manhattan verkaufen
Verkauf von Steinway Pianos rückläufig im 3. Quartal 2012
Schlechtes Geschäft für Steinway & Sons im 2. Quartal 2012
Samick verstärkt seinen Einfluß bei Steinway
