Den deutschen Klavierherstellern geht es nach dem Absatzeinbruch in Folge der weltweiten Finanzkrise wieder besser. 2011 stieg der Absatz kräftig und ist nun wieder auf dem Niveau des Jahres 2008 angekommen.
Ende 2008 war der wichtigste Exportmarkt für hochwertige Flügel und Klaviere förmlich zusammengebrochen. Die Nachfrage aus USA verschwand quasi über Nacht und dieser plötzliche Einbruch bescherte der deutschen Klavierbranche den schwersten Umsatzrückgang seit über 30 Jahren. Einige Traditionshersteller gerieten in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten und mußten um ihr Überleben bangen. Seiler, Schimmel und Rönisch mußten sogar den Gang zum Gericht antreten und Insolvenz anmelden. Ibach, die älteste Klavermanufaktur Deutschlands hatte bereits Ende 2007 aufgegeben und den Betrieb komplett eingestellt. Inzwischen hat sich die Situation in den USA etwas stabilisiert, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Frankreich, nach Deutschland, der zweitgrösste Absatzmarkt für Klaviere in Europa ist weiterhin auch schwach.
Das Geschäft in China und Russland wuchs dagegen überdurchschnittlich und die Nachfrage aus diesen und anderen Schwellenländern konnte die Einbußen auf dem amerikanischen Markt kompensieren. In China lernen zur Zeit mehr als 30 Mio. Kinder und Jugendliche das Klavierspielen. Mit zunehmendem Wohlstand werden hochwertige Instrumente aus deutscher Produktion immer begehrter. Allerdings befindet sich seit Anfang 2012 die bisher boomende chinesische Wirtschaft in einer deutlichen Abkühlungsphase. Es muss genau beobachtet werden, wie dies sich auf die Nachfrage nach hochwertigen Instrumenten aus Deutschland auswirken wird.
Die 14 deutschen Klavierhersteller bauten 2011 etwa 12 000 Klaviere und Flügel, das waren knapp 7 Prozent mehr als 2010. Der Exportanteil beträgt bei Flügeln 70 Prozent und bei Klaviere 55 Prozent. Für 2012 werden leichte Zuwächse erwartet.
Ende 2008 war der wichtigste Exportmarkt für hochwertige Flügel und Klaviere förmlich zusammengebrochen. Die Nachfrage aus USA verschwand quasi über Nacht und dieser plötzliche Einbruch bescherte der deutschen Klavierbranche den schwersten Umsatzrückgang seit über 30 Jahren. Einige Traditionshersteller gerieten in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten und mußten um ihr Überleben bangen. Seiler, Schimmel und Rönisch mußten sogar den Gang zum Gericht antreten und Insolvenz anmelden. Ibach, die älteste Klavermanufaktur Deutschlands hatte bereits Ende 2007 aufgegeben und den Betrieb komplett eingestellt. Inzwischen hat sich die Situation in den USA etwas stabilisiert, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Frankreich, nach Deutschland, der zweitgrösste Absatzmarkt für Klaviere in Europa ist weiterhin auch schwach.
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Das Geschäft in China und Russland wuchs dagegen überdurchschnittlich und die Nachfrage aus diesen und anderen Schwellenländern konnte die Einbußen auf dem amerikanischen Markt kompensieren. In China lernen zur Zeit mehr als 30 Mio. Kinder und Jugendliche das Klavierspielen. Mit zunehmendem Wohlstand werden hochwertige Instrumente aus deutscher Produktion immer begehrter. Allerdings befindet sich seit Anfang 2012 die bisher boomende chinesische Wirtschaft in einer deutlichen Abkühlungsphase. Es muss genau beobachtet werden, wie dies sich auf die Nachfrage nach hochwertigen Instrumenten aus Deutschland auswirken wird.
Die 14 deutschen Klavierhersteller bauten 2011 etwa 12 000 Klaviere und Flügel, das waren knapp 7 Prozent mehr als 2010. Der Exportanteil beträgt bei Flügeln 70 Prozent und bei Klaviere 55 Prozent. Für 2012 werden leichte Zuwächse erwartet.